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Keramik


Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
       Immanuel Kant


Vollkeramik
Wir bieten Ihnen vielseitige Möglichkeiten metallfreien Versorgung an:

- geschichtete Veneers, auch rein additiv, mit Schichtstärken von unter 0,5mm
- Zirkondioxid-Kronen, metallfrei, für größere Brückenversorgungen
- Presskronen und Brücken für Maltechnik, Cutbacktechnik ober Schichttechnik
- geschichtete oder gepresste Keramikinlays, -onlays oder –teilkronen.

Schichtveneers 11,21
Veneers zum ästhetischen Schließens eines Diastemas


Zirkonkronen nach massiven Zahnhalsdefekten


Metallkeramik
Beste cervicale Ästhetik ist mit Hilfe einer Keramikschulter auch bei Metallkeramikkronen problemlos zu erreichen.



13-23 Metallkeramikbrücke, direkt nach dem Einsetzen



Interdental Verschluss durch sogenannte Geller Leisten zur Vermeidung dunkler interdental Räume.


Fallbeispiele:


Vollkeramik im Überblick

Präparation

Frontzähne
◦Rand, wenn immer möglich, supra- oder isogingival
◦Zirkuläre Hohlkehle 0,8 mm, oder
◦Zirkuläre abgerundete Schulter 1,0 mm
◦Inzisale Reduktion 1,5 mm
◦6° axiale Konvergenz

Frontzahnbrücken
◦Inzisaler Abtrag 1,5-2,0 mm,
◦Lingualer Abtrag 1,0-1,5 mm,
◦Bukkaler Abtrag 1,0-1,5 mm,
◦5° axiale Konvergenz,
◦Linienwinkel abgerundet, keine scharfen Kanten, Unterschneidungen vermeiden,
◦Kronenrand: Hohlkehle oder Stufe mit abgerundeter Schulter

Seitenzahnbrücke
◦Okklusaler Abtrag 1,5-2,0mm,
◦Axialer Abtrag 1,0-1,2 mm,
◦Stumpfkonizität 4° zum Einlesen der Masterform in den Scanner,
◦Kronenrand: zirkuläre Hohlkehle oder Stufe mit abgerundeter Schulter (Tangential ist kontraindiziert),
◦Linienwinkel abgerundet, keine scharfen Kanten, Unterschneidungen vermeiden

Abformtechnik
Die Abformtechnik für Vollkeramik bedingt gegenüber anderen Restaurationsformen keine andere Vorgehensweise.

Korrekturen
Schleifende Korrekturen dürfen generell nur mit Wasserkühlung durchgeführt werde, um partielle überhitzungen zu vermeiden. Diese können die Haltbarkeit der Restauration herabsetzen. Empfehlenswert sind spezielle Diamantschleifer für Zirkonoxid.

Eingliederung
Die Hersteller von Vollkeramiksystemen empfehlen explizit, auf das Probetragen zu verzichten, da beim Ausgliedern der Restauration, v. a. bei Einzelkronen, ein hohes Risiko vorliegt, die Restauration zu beschädigen. Lässt es sich in ästhetischen und funktionellen Zweifelsfällen, z.B. im Frontzahnbereich oder bei umfangreichen Quadrantenrestaurationen, nicht vermeiden, die Krone probetragen zu lassen, ist der Patient darauf hinzuweisen, dass die Krone noch nicht endgültig befestigt ist und er sie daher während dieser Phase - bis zu einer Woche - nicht voll belasten soll. Zur Befestigung kann der gleiche, eugenolfreie temporäre Zement verwendet werden wie er für die Provisorien benutzt wurde.
Befestigungstechnik
Hochfeste Keramiken mit mehr als 350 MPa Biegefestigkeit für die Kronen- und Brückentechnik können sowohl konventionell zementiert als auch adhäsiv befestigt werden. Vorteil der adhäsiven Befestigung ist, dass durch den kraftschlüssigen Verbund eine Stabilisierung des Rastzahns erreicht wird, sofern die Klebung im Schmelz erfolgen kann. So wird bei selbstadhäsiven Kompositen mit saurem Monomeren (RelyX Unicem) ohne weitere Vorbehandlung der Zahnsubstanz ein Haftwert erzielt, der mit jenem mehrstufiger Adhäsivsysteme vergleichbar ist. Das Phosphat-Monomer (Panavia F 2.0) wirkt auf der Oxidkeramik selbstadhäsiv, die Zahnoberfläche muss mit einem Primer vorbehandelt werden. Die adhäsive und selbstadhäsive Befestigung von Oxidkeramik hat ihre Berechtigung vor allem dann, wenn z.B. im Frontzahnbereich eine hohe Transluzenz der Restauration erwünscht ist oder wenn eine geringe mechanische Retention gegeben ist und ein Retentionsverlust befürchtet werden muss. Eine konventionelle Befestigung mit Zinkoxid-Phosphatzement oder Glasiomerzement ist bei Zirkonoxidkeramik möglich, wenn diese über eine ausreichende mechanische Festigkeit verfügt.

Empfehlung
Im Zweifelsfall ist der Werkstoff-Festigkeit der Vorzug gegenüber dem ästhetischen Anspruch zu legen.

ZTM Dieter Lingweiler | Venloer Str. 105 | 41462 Neuss | Tel. 02131 277255 | info@denthetik.de
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